Tissue-Engineering
Wissenschaftler und Fachjournalisten sind sich einig: Tissue-Engineering entwickelt sich zur prägenden medizinischen Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts.
Mit Hilfe des Tissue-Engineering wird es möglich sein durch adulte Stammzellen Körpergewebe und Organe zu "reparieren" und damit ihre natürliche Funktion wieder herzustellen oder über längere Zeiträume als je zuvor zu erhalten.
Bis Ende der 90-iger Jahre galt das Forschungsgebiet des Tissue-Engineering in der Öffentlichkeit als unbeschriebenes Blatt und war allenfalls Fachjournalisten ein Begriff. Der Frühling 1998 brachte den Durchbruch:
Mit der Freigabe eines ersten Produktes aus dem Bereich des Tissue-Engineering durch die US-Zulassungsbehörde FDA lieferte die noch junge Disziplin den Beweis für ihre Praxistauglichkeit.
Doch das war erst der Anfang. In einigen ausgewählten Zentren weltweit, aber speziell in den USA, wird die Reproduktion von verschiedenen Geweben, Organteilen oder sogar ganzen Organen bereits experimentell praktiziert und ist auf dem besten Wege medizinische Normalität zu werden.
Zukünftig wird die Verfügbarkeit der eigenen gesunden adulten Stammzellen von entscheidender Bedeutung sein. Davon wird es abhängen, ob man neue, innovative therapeutische Ansätze für bösartige oder degenerative Erkrankungen im Bedarfsfall für sich in Anspruch nehmen kann.
Bei all den sich eröffnenden Behandlungsmöglichkeiten der Zelltherapie im Rahmen des Tissue-Engineering werden auf jeden Fall eigene adulte Stammzellen benötigt oder von größtem Vorteil sein.